„Von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr hatte eine auf alle Karten zugleich setzende Regierung das Volk vertröstet. Immer hatte es geheißen, daß der Friede nicht mehr weit sei und das dann alle Qual ein Ende hätte. Aber immer ist es auch anders gekommen und die Enttäuschung, der äußere Schmerz und der innere Groll, sie wurden dann jeweils stärker und nachhaltiger. Dazu kam, daß dieser Krieg die alten Ideale der freiheitlich und sozialistisch gesinnten Arbeiter in Scherben schlug, daß er im Innern eine schwere geistige und körperliche Knechtschaft brachte und nach außen zu unseren Klassengenossen jenseits der Schützengräben mehr und mehr die jahrzehntelang leidenschaftlich gepflegten Brücken der Liebe verbarrikadierte, ja sie ganz zerbrach.“