Lob der Anarchie

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Lob der Anarchie

19.00

Lob der Anarchie – das dürfte nur jene erschrecken, die Anarchie mit Chaos, Gewalt, Attentaten, Mord assoziieren. – Wie oberflächlich der zeitgenössische Sprachgebrauch ist, konnte im Krieg gegen den Irak festgestellt werden: Die Blätter schrieben: “Es herrscht Anarchie im Irak.” Gegen diesen irreführenden “Sprachgebrauch”, der nur der Desinformation dient, schreibt Pross in seinen Essays. – Anarchie: wir wissen es, ist Abwesenheit von Herrschaft des Menschen über den Menschen. Wie weit die Bereitschaft der Medien ging (und geht), Anarchie, Anarchisten zu diffamieren, beschreibt Pross am Beispiel der Baader-Meinhof-Truppe, die in den Zeitungen beharrlich als “Anarchisten” bezeichnet wurden, aber nie als das, was sie wirklich waren: Kommunisten. Sie schwangen die rote, aber nicht die schwarze Fahne, waren autoritäre Ideologen. – Pross setzt sich auch mit der Revolutionären Ungeduld des Wolfgang Harich auseinander, beschreibt die Visionen einer herrschaftsfreien Welt im Denken von Albert Camus, Gustav Landauer, Martin Buber, B. Traven, Erich Mühsam und Leo Tolstoi. – Es gelingt ihm, politisches und mystisches Denken der Genannten zusammen zu führen.

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Subtitle: Erfahrenes und Erlesenes. Essays (1968-1983).
Author: Pross, Harry
Year: 2004
ISBN: 3879562903
Pages: 198
Language: German / Deutsch
Publisher: Karin Kramer Verlag
Publisher's city: Berlin
Publication date:
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