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Antisemit, das geht nicht unter Menschen Band 2

19.00

Trotzdem sind die israelischen Genossen, genauso wie andere Strömungen, dazu gezwungen, die Tatsache zu akzeptieren, dass Israel verteidigt werden muss. Am Tag nach der Ausrufung des Staates Israel (15. Mai 1948) drohte Assam Pasha, der Generalsekretär der Arabischen Liga: „Dies wird ein Vernichtungskrieg mit Massakern wie beim Mongolensturm und den Kreuzzügen.“ In Diskussionen mit israelischen Anarchisten wurde betont, dass die einseitige Auflösung des israelischen Staates überhaupt nicht anarchistisch wäre. Es würde im Gegenteil nur die ungeheure Macht der arabischen Staaten noch vergrößern und ihre Pläne zur Eroberung Israels beschleunigen. […]Die Notwendigkeit der Verteidigung Israels ist – wie unsere Genossen freimütig bestätigten – keineswegs dazu angetan, die konzentrierte Macht des Staates zu beschneiden. Vielmehr bedingt sie die Umsetzung der militärischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Maßnahmen, die unverzichtbar sind, um Israel in ständiger Verteidigungsbereitschaft zu halten. Solche Kriegsvorbereitungen verstärken den Hang zum Despotismus, ein Kennzeichen jedes Staates, anstatt ihn abzuschwächen. Die israelischen Anarchisten (und Nichtanarchisten ebenso) wissen nur zu gut, dass die Beschneidung der Staatsmacht unter solchen Umständen keine echte Alternative ist. Aber sie fühlen sich als Anarchisten moralisch verpflichtet, sich so gut es geht gegen den zunehmenden Despotismus des israelischen Staates zu wehren.

Artikelnummer: 27602 Categorie: Tag:
Subtitel: Anarchistische Positionen zu Antisemitismus, Zionismus und Israel. Von der Staatsgründung bis heute
Auteur: Mümken, J. & S. Wolf (red.)
Jaar: 2014
ISBN: 9783868411188
Pagina's: 273
Taal: German / Deutsch
Uitgever: Verlag Edition AV
Uitgever stad: Bodenburg
Verschijningsdatum:
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